Brassense – Stay Funky
B
AlfaMusic
Zum Album, aus der Sicht des Labels einige Zeilen: „An encounter between the power of a brass ensemble and the energy of musicians who blend genres and inuences into a label free sonic journey. Originally born as a classical quintet, the group evolved by adding a rhythm section and a soulful voice, creating a bold and contemporary project. The repertoire merges funk, jazz, soul, pop, and ‘80s icons in original arrangements inspired by Canadian Brass, Stevie Wonder, Tower of Power, Nina Simone, and many others. On stage, Brassense is pure energy: every performance breaks down the barriers between musicians and audience, turning each concert into an engaging and dynamic show. Thanks also to Maestro Ivan Marini, creator of tailor-made arrangements that enhance each musician’s potential and shape every piece around the ensemble’s unique sound and dynamics. The musicians who form BRASSENSE boast collaborations with artists such as Mario Biondi, Ennio Morricone, Renato Zero, Renzo Arbore and Gegè Telesforo. Brassense is the fresh breath of live music. It’s a sound that shakes you, a vibration that stays with you, an experience to be lived note after note.“
Neben dem unüberhörbaren Funk, wie er sich auch in „Do to me“ widerspiegelt, ist es die Brassgewalt, die das Ensemble Brassense ausmacht. Irina Arozarena sorgt mit viel Soul für den Gesang in diesem Stück, in dem wir zudem ein sehr gelungenes Bass-Solo erleben, mal abgesehen von dem „Wow-Wow-Gejaule“ des Gitarristen Alfredo Bochicchio. Und wie gesagt, von Horn bis Posaune und Trompeten ist alles versammelt, was eine Brass-Formation ausmacht. Aus der Feder von Stevie Wonder stammt das zweite Stück des Albums namens „Faith“. Und auch in diesem Song gründet sich alles auf die Stimme von Irina Arozarena, die von Soul über Gospel sowie Funk alles zu beherrschen scheint. „Halleluja!“ - wie sie auch singt.
Und danach hören wir die beiden Trompeter in einer Art Wettbewerb um die Klangpräsenz – welch ein Ohrenschmaus. Im Weiteren heißt es „Push it up“, wenn es auch eigentlich „Funk it! Funk it“ heißt. Dabei setzen die Bläser wie auch zuvor nachhaltig Akzente. Übrigens, wer immer noch nicht beim Hören aufspringt und seinen Körper in Schwung bringt, dem ist nicht zu helfen. „Get it up, get it up“ ist die weitere Botschaft, auch wenn wir „push it up“ vernehmen. Die bunten Facetten einer Brass-Band entfaltet sich in voller Blüte in „Brassense groove“. Zugleich meint man, man erlebe eine Salsa-Band, als sei die Musik aus Kuba und Puerto Rico sehr lebendig. Übrigens zu diesem Eindruck trägt auch der Gesang in Spanisch bei!
Mit Feuer im übertragenen Sinn geht es weiter, wenn Songs wie „Hole in my pocket“ mit leichten Synkopierungen und einem wundervollen Trompetensolo sowie „Golden tulip“ mit ein wenig Anmutung von einem Brass-Marsch sowie (Jagd)halali zu hören sind. Krönender Abschluss des sehr mitreißenden Albums ist der Track „The Pretender“.
© fdp 2025
Musicians
Irina Arozarena voice & congas
Francesco Marsigliese trumpet
Giuseppe Panico trumpet
Remo Izzi horn
Palmiro Del Brocco trombone
Maurizio Capuano tuba
Alfredo Bochicchio guitar
Alberto Botta drums
Lorenzo Feliciati bass on track 1
Track List
1. Do to me (on bass Lorenzo Feliciati) T. M. Andrews, R. M. Montbleau 4.39
2. Faith - Stevie Wonder 2.57
3. Push it up - L.R. Ferguson, I. Khatchoyan J.E. Mason 3.32
4. Brassense groove - I. Marini 3.17
5. Hole in my pocket - L.R. Ferguson, I. Khatchoyan J.E. Mason 3.25
6. Golden tulip - C. Ott 3.48
7. Ain’t no use - J. Modeliste, A. L. Neville, G. J. Porter Jr. L.Nocentelli 4.04
8. The Pretender - C. Shiflett, D. Grohl, N. Mendel, T. Hawkins 4.04















