Gregor Hilden Organ Trio und The Jakob Manz Project LIVE

Jazz am Kloster Bentlage – Rheine 20. Mai 2024




     
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Am Pfingstmontag lud der Förderverein Kloster Bentlage in Kooperation mit der Bluesnote Blues Initiative Rheine zu einem musikalischen Highlight ein, mit zwei außergewöhnlichen Bands, die das Publikum mitrissen. Den Auftakt machte das GREGOR HILDEN ORGAN TRIO, bestehend aus Gregor Hilden (Gitarre, Gesang), Wolfgang Roggenkamp (Hammond-Orgel, Melodica, Gesang) und Dirk Brand (Schlagzeug). Sie präsentierten ein Programm aus Jazz, Funk und Blues, obgleich Gregor Hilden hervorhob, dass Dirk Brand auch auf Wacken zu erleben ist. Ja es heißt auf Wacken!!


      
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Eine der erfolgreichsten Bands des jungen deutschen Jazz – THE JAKOB MANZ PROJECT – war nach der Pause zu erleben. Jakob Manz mit seinem Altsaxophon war Seriensieger bei „Jugend musiziert“ und „Jugend jazzt“. Als Mitglied des Bundesjazzorchesters (BuJazzO) tourte er mit gerade 16 Jahren bereits durch Kanada, die USA und Osteuropa. Zusammen mit seinen nicht minder talentierten Bandkollegen Hannes Stollsteimer am Piano und Keys, Frieder Klein am sechsseitigen, im Sitzen gespielten E-Bass und Leo Asal am Schlagzeug eroberte er die Welt des Jazz. Leo Asal  war allerdings am Pfingstmontag nicht wirbelnd an der „Schießbude“ zu erleben, sondern Valentin Renner, sonst im eigenen Sextett ebenso zu hören wie als Bandmitglied vom Shuteen Erdenbaatar Quartett. Auch wenn das Altsaxophon des jungen Bandleaders meist im Mittelpunkt stand, zeigte die Band im Livekonzert jedoch viel mehr als auf dem letzten Album, dass es Raum zur Entfaltung gab, vor allem für den Pianisten und mit gewissen Einschränkungen auch für den Bassisten. Ausschließlich Eigenkompositionen der jeweiligen Bandmitglieder standen auf dem Programm.


Der Förderverein begrüßte

Vorab gab es die Begrüßung unter anderem durch den Vorstand des Fördervereins, vertreten durch die beiden Vorsitzenden Udo Bonk und Doris Friedrichs. Dieser Verein und auch Bluesnote – Blues Initiative Rheine stehen wesentlich dafür, dass jährlich Jazz am Kloster stattfindet. Gewiss ohne Sponsoren wie die Sparkasse, die Stadtwerke und die Stadt Rheine wäre ein solches Musikereignis nicht zu stemmen, wurde in den Begrüßungen betont. Für Speis und Trank hatten die Veranstalter auch gesorgt, von Apfel- und Pflaumenkuchen sowie Erdbeeren mit Schlagsahne bis hin zu Kartoffelspießen und Bratwürsten. Gerstensaft gab es und auch Nicht-Alkoholisches – alles zu moderaten Preisen. Der Himmel lachte, auch wenn Wolken am Himmel zu sehen waren. Regen war nicht zu erwarten. Für Konzerte unter freiem Himmel ist das ein Plus.


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Bill Withers und Dr. Alban waren im Geiste auch am Kloster Bentlage

Und dann stellte sich Gregor Hilden als 1. Vorsitzender des Organ Trios vor, mit einem Schmunzeln im Gesicht und einem Augenzwinkern. Ohne weitere Vorrede startete ein Konzert, das nicht in zwei Sets aufgeteilt war, sondern fast zwei Stunden umfasste. „Blaue Wolken“ („Blue Clouds“) wurden im Laufe des Nachmittags beschworen; ein Stadtbummel in Rheine vorgeschlagen, als „Going To the City“ erklang. Vom jüngsten Album des Trios wurde „Clubbing“ vorgestellt. Wir hörten „Grandma’s Hands“, aber auch den eher wehmütigen „Farwell Blues“. Kein Wunder, es ging um einen Abschied. Singen musste jeder der drei Musiker, obgleich der Orgelspieler Wolfgang Roggenkamp gestand, dass er mittlerweile den Gesang zu seinem Hobby gemacht habe. Dirk Brand beschränkte sich bei „Hot Barbeque“ auf genau diese beiden Worte, unterstützt von seinen Mitmusikern. Gesungen war das nun ganz und gar nicht. Im „Paradies“ der Blue Notes schauten wir mit „Blue Notes Form Island“ vorbei und nach Rufen von „Zugabe, Zugabe, Zugabe“ und herzlichem Applaus wurde dann noch „Rocky Mountain Way“ gespielt. Zuvor hörten wir „Sing Halleluja“. Doch das Mitsingen der Anwesenden  war trotz Aufforderung durch Gregor Hilden eher verhalten.

  
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„Saitenregen“ traf auf fließende, wabernde Hammondorgel-Klänge; zudem leichtes Ticketickticke auf der Hi-Hat. Wolfgang Roggenkamp breitete mit den Tasten seines Klangmöbels ein weiches Klangbett aus. Über diesem schwebten die weich gezeichneten Saitenklänge. Jene waren hier und da nicht fern von dem, was Mark Knopfler einst bei Dire Straits zum besten gab. So dachte vielleicht der eine oder andere Anwesende. Wie erlebten eine leicht wimmernde Gitarre ebenso wie dicht verwobene „Gebinde des Klangs“, wenn sich Hammondorgel-Spieler und Gitarrist auf „Wechselgesänge“ einließen. Auch in diversen Solos brillierte Wolfgang Roggenkamp mit Tasten- und Pedalspiel an einem Instrument, das von 1938 stammt und wahrlich einem wuchtigen Möbelstück gleicht. Beim Klang der Orgel musste man bisweilen auch den von Zuginstrumenten und Harmonica denken, oder? Und war da nicht auch ein wenig Keith Emerson im Geiste zugegen?

  
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Ein rhythmischer Flow umfloss die, die gekommen waren. Spielwitz und Spielfreunde herrschten auf der Bühne. Blicke wurden gewechselt, auch ein Lachen. Ab und an rückte Gregor Hilden beim Spielen auf den Organisten zu, so als wolle er den Klang noch verdichten und potenzieren, als wolle er deutlich machen, dass musikalische Aktion immer Interaktion bedeutet und kein Abkapseln einzelner Musiker. Kommunikation fand statt zwischen einem Bluesgitarristen und einem Orgelspieler, der so Gregor Hilden aus dem Jazz komme, Noten lesen könne und 28. Semester studiert habe. Na ja, wer es glaubt!

Dass Gregor Hilden, der von sich sagte, er müsse als Bluesmusiker nicht üben, denn es käme ja alles aus dem Bauch, zeigte im Verlauf des Konzerts, dass ihm das Handwerk eines Jazzgitarristen nicht fremd ist. Da ließ er dann feinste Sequenzen erklingen, die so auch von Joe Pass oder anderen Granden der Jazzgitarre hätten stammen können. Auch falsche Noten, die dann wieder richtig klingen, gebe es im Jazz, so Hilden. Und auf den Fuß folgte ein entsprechendes Beispiel. Das war kurzweilig und unterhaltsam, führte auf sehr angenehme Art und Weise jenseits eines akademischen Proseminars in die Welt von Jazz und Blues ein.


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Auch der Drummer Dirk Brand, im Blues ebenso heimisch wie auf Wacken im Haudrauf von Heavy Metal gab die eine oder andere Kostprobe seines Könnens. Da tanzten dann die Stöcke über die Toms und wummerte die Basstrommel. Doch Dirk Brand unterstrich zudem, dass er auch die dezenten Stockschläge beherrschte. Das war unaufgeregt und hintergründig, wie auch die Bühnenposition des Drummers.

Phrasierungen trafen auf Paraphrasierungen. Überdrehtes Jaulen der Gitarre war nicht angesagt. Die Orgel bildete mit ihrer Klangfülle gelegentlich das Fundament eines Stücks. Darüber ließ der Gitarrist „Klangnebel“ aufziehen und vergehen. Das Trio griff im Verlauf des Programms auch die Musik von Mose Allison auf, einem Pianisten und Sänger, der besonders bissige Texte zum Besten gegeben hat. Ihm zu Gedenken spielte das Trio „If You're Going To The City“ von Allison, zum Teil adaptiert auf den Spielort Rheine. Inhaltlich ging es um den Gang in die Stadt, bei dem man Geld dabei haben sollte und auch die Tür sollte man verschließen, denn man wissen nie, was anderenfalls alles verschwinde. Für den Gesang zeichnete Gregor Hilden verantwortlich.  Dass ein Hund bellte und Gregor Hilden darauf reagierte, war eine Fußnote, ebenso das Tschilpen der Vögel. So ist es halt bei Open Air.

Dann, ja dann gab es auch was Modernes, nach dem die Veranstalter immer fragen, so Gregor Hilden. Aus den 1990er Jahren stammt „Clubbing“. Hm, und das ist modern? Ja, so eine Art Acid Jazz, meinte Gregor Hilden mit einem Grinsen im Gesicht. Eine Prise Soul in einer Mixtur mit Funk und Blues erlebten wir wohl eher. Die Hammondorgel verhieß warme Klang-Winde mit und ohne roten Saharastaub.


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An Bill Withers erinnerte das Trio mit „Grandma's Hands“. Da drangen dann Liedzeilen wie „Grandma’s hands / Clapped in church on Sunday morning/ Grandma's hands/ Played a tambourine so well“ an unser Ohr, dank an Wolfgang Roggenkamp, der als Sänger mit voller Stimme agierte, ohne einen Soul-Sänger zu kopieren. Übrigens, nur gut, dass nicht der Welterfolg von Withers  „Ain’t No Sunshine“ zum besten gegeben wurde, sondern ein eher unbekannter Song des us-amerikanischen Sängers, der im Jahr 2020 verstorben ist. Übrigens: Solistisch zeigte in diesem Stück Gregor Hilden seine bestechende Souveränität im Saitenspiel.


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Zu einem weiteren Titel, nämlich „Farewell Blues“ erzählte der sehr gut aufgelegte Gitarrist, dass er mitten in der Nacht einen Anruf aus den USA erhalten habe. Am anderen Ende der Leitung war ein Regisseur aus Hollywood, der diesen Titel gerne als Filmmusik nutzen wollte. Es ging um den Indie-Film von  Alan Rudolph mit Keith Carradine namens „Rae Meets Helen“ (2017).  Tja, so schaffte es Musik aus Münster über den Großen Teich. Nein, Melancholie konnte man aus dem Stück nicht heraushören, vielleicht ein wenig Wehmut und Bedeutungsschwere, gewichtete man die Harmonien.


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Ob man angesichts der sommerlichen Temperaturen wirklich auf ein „Hot Barbecue“ Appetit hatte, interessierte nicht. Der Song war Teil des Konzerts. In diesem Stück zeigte dann Dirk Brand, was es mit flirrenden und schwingenden Blechen und sonoren Fellen auf sich hat, wenn ein Drummer mal aus sich herausgeht. Furios war das Solo des Drummers, der gleichsam wie ein Berserker die Trommelstöcke hin und her schwang.


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Auf der Zielgerade des Konzerts erklang „Sing Halleluja“ aus der Feder von Dr. Alban. 1992 wurde der Song aufgenommen. Dr. Alban ist schwedisch-nigerianischen Pop-Musiker, Rapper, Produzent und Zahnarzt. Als Gregor Hilden den Song entsprechend als von einem Zahnarzt geschrieben ankündigte, dachten wohl viele an einen Scherz. Na ja, nicht nur die Sonne brannte vom Himmel, auch die Stimmung hatte einen gewissen Siedepunkt erreicht. Und dann war mit der Zugabe auch Schluss und die Zeit für den Umbau gekommen, einschließlich des Transport der Orgel von der Bühne – eine schweißtreibende Arbeit.


Zwischen einer Antwort und Donnervogel – The Jacob Manz Project

Nach der Pause war dann die Zeit für die „übernächste Generation im Jazz“ gekommen. The Jakob Manz Project spielte auf und stellte dabei auch und gerade Kompositionen aus dem jüngsten Album „The Answer“ (ACT) vor. Das Bühnenprogramm eröffnete mit „The Answer“, gefolgt von einer Komposition des Bandleaders Jakob Manz namens „Voyage Sureel“, eine Hommage an einen Musiker von der Insel La Reunion, dem Manz begegnet war. Zu hören waren im ersten Set zudem Songs wie „Prospering“ und „Captain Ken“. „Keep on burning, „Thunderbird“ und „Indian Sounds“ waren Teil des zweiten Sets. Und auch diese Band wurde nicht entlassen, ehe nicht noch eine Zugabe gespielt wurde, auch wenn es dann schon leicht zu nieseln angefangen hatte.

  
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Im Vorwort war ja schon die Rede von der starken Fokussierung des Quartetts auf den Saxofonisten. Doch nach und nach verschwand dieser Eindruck beim Zuhören. Allerdings schien beim Spiel des Altsaxofonisten Jakob Manz immer auch der kürzlich verstorbene David Sanborn stilistisch zugegen zu sein. Hannes Stollsteimer ließ seine Finger nicht nur über die Tasten des Flügels gleiten, sondern auch über ein Keyboard. So schuf er eine Melange, die hier und da Fusion aufblitzen ließ, ein wenig auch an Joe Zawinul denken ließ. Ob das intendiert war?

Tanzbar waren die Melodien, die wir hörten allemal. Hüftschwünge der Zuhörer sah man ebenso wie die des Pianisten, vor allem wenn er das Keyboard bespielte. Da schien der Körper den Klangschemen nachzufolgen. Jazz ist eben auch Körperarbeit, oder?

Ja, es gab die saxofonfreien Phasen, in denen sich vor allem der Pianist als umtriebig erweisen konnte. Da meinte der eine oder andere, er könne auch ein wenig Philadelphia-Sound herausfiltern. Man vernahm ein wenig Slapping des Bassisten, der sitzend spielte. Das war ungewöhnlich, kennt man doch E-Bassisten eher mit einem um die Schulter gehängten E-Bass. Wahrscheinlich hat der Bassist den Beinamen „Sitting Bull“ auch wegen seiner „Spielhaltung“. Diskantes drang an unser Ohr und auch rollende Tastensequenzen. Surrend, schnurrend, röhrend und sehr selten säuselnd agierte Jakob Manz auf seinem Holzbläser. Teilweise sah dessen Spielart sehr angestrengt, sehr kraftvoll aus. Da gab es wenig Leichtigkeit, sondern stürmisches Gebläse und nur als Seltenheitswert sanftes Windrauschen. Von hybriden Klängen konnte man angesichts des Spiels des Pianisten sprechen, hier Akustisches, dort „Elektronisches“.

  
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Basslastige Lagen und verwirbeltes Getrommel standen am Beginn der Hommage an den Sänger aus La Reunion. Mit Hall unterlegt war die Saxofonstimme. Feine Klangfäden spinnte der Pianist auf seinem Keyboard. Kaskadierungen des Klangs nahmen wir auf, zudem das stoisch anmutende Linienspiel des Bassisten. Gab es da nicht auch kanonähnliche Strukturen zu entdecken?

Aus der Feder des Pianisten stammt „Prospering“. Bei einigen Linien, denen wir folgten, konnte man an das Bild fallender Blätter oder rotierender Ahornnasen im Wind denken, oder? Ein Hörgenuss war das Bass-Solo mit seinen erdigen und sandfarbenen Färbungen. Flic-Flacs des Klangs gab es, als der Saxofonist ins musikalische Geschehen eingriff. Ein gewisser Pathos war dem solistischen Agieren des Pianisten zu entnehmen. Im weiteren Verlauf schienen melodisch-klanglich Serail, Basar und Karawanserei sehr nahe. Vom Duktus her meinte man gar, man erlebe eine Miniaturausgabe des United Jazz & Rock Ensembles.

   
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Zur vollen Entfaltung kam der Pianist in dem von ihm geschriebenen Stück „Take Off“ zu Beginn des 2.Sets. Nuancierte Akzente wurden gesetzt. Da gab es keine Verwässerung des Klangs zu erleben, im Gegenteil. Fliegenden Läufen lauschten wir. Energetisch ausgeprägt war das Tastenspiel am Flügel, ohne ins Fahrwasser eines Erroll Garner zu geraten. Verspielt erschienen die Passagen des Saxofonisten. Doch hatte dieses Spiel eigentlich Seele oder zeigte es nur eine technische Finesse, ausgereizt von A bis Z? Irgendwie hatte man beim weiteren Zuhören die Vorstellung, es gebe einen Wettbewerb ums Klangbild zwischen dem Pianisten und dem Saxofonisten, als würden sich beide eine „Klangschlacht“ liefern.

Sanfte Klangwinde gab es ebenso wie Sandstürme über der Wüste. Wer bei dem Stück „Indian Sounds“ Sitar, Shruti Box, Bansuri oder andere exotische Instrumente erleben zu können glaubte, der musste sich eines Besseren belehren lassen. Aber Tabla-Anmutungen drangen ans Ohr, dank an den Drummer. Insgesamt war dieses Stück am stärksten von allen zu hörenden Stücken auf den Saxofonisten zugeschnitten.

  
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Ob „Thunderbird“ tatsächlich eine Bachelor-Abschluss-Komposition war, wie von Jakob Manz angekündigt, mussten wir so hinnehmen, ebenso den Hinweis auf die Stuttgarter Wilhelma, einen Zoo, in dem nun diese Komposition von Hannes Stollsteimer zu hören ist. Animation für Flamingos, Kraniche und andere gefierte Exoten? Natürlich auch ausgelöst durch den Titel des Stück meinte man, man höre Flügelschläge, auch wenn es sich bei dem Donnervogel um ein mythologisches Wesens der Indigenen Nordamerikas handelt. Also, was hat das denn mit der Wilhelma zu tun? Eine Besonderheit in diesem Stück war das Flötenspiel von Jakob Manz, das dem Stück eine besondere samtene Einfärbung gab. Und auch bei diesem Konzert forderte das Publikum eine Zugabe und die gab es dann auch.

Mit dem Rad, zu Fuß und mit dem Auto ging es nach einem Konzertnachmittag nach Hause. Ein lauer Frühlingsabend erwartete die Konzertgänger von Jazz am Kloster. Tschüss und bis zum Pfingstmontag 2025, hoffentlich.

Text und Fotos © ferdinand dupuis-panther / anne panther


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Gregor Hilden Organ Trio


Reviews
https://www.jazzhalo.be/reviews/cdlpk7-reviews/g/gregor-hilden-in-phase/
https://www.jazzhalo.be/reviews/cdlpk7-reviews/g/gregor-hilden-organ-trio-new-boogaloo/
https://www.jazzhalo.be/reviews/cdlpk7-reviews/various/the-art-of-guitar-2/




The Jakob Manz Project


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