Danny Widdicombe & Trichotomy - Iridescence

D
Earshift Records
Die Essenz des Album bündelt sich in den nachstehend zitierten Zeilen: „Building on the foundations of 'Between the Lines', IRIDESCENCE is a deeper exploration of sonic interplay, with rich harmonies, evocative melodies and lyrics, and a fearless approach to composition and improvisation. With each track, the group pushes their creative boundaries, blurring genres and redefining contemporary jazz & soul.“ Und weiter lesen wir zu den Musikern des aktuellen Albums: „Following the success of their acclaimed 2020 collaboration Between the Lines, renowned guitarist and songwriter Danny Widdicombe and celebrated jazz trio Trichotomy are back with their new album, IRIDESCENCE. This latest project is a stunning blend of jazz, modern soul and funk - an album that showcases the seamless musical chemistry between Widdicombe and the trio.“
„Ebb and Flow“ als Aufmacher des Albums lässt an den Gezeitenstrom denken. Mit einem Gitarren-Intro macht der Song auf. Danny Widdicombe ist nicht nur für die Gitarrensequenzen verantwortlich, sondern ist auch als Sänger unterwegs, ganz zu schweigen von den Pedal Steels, die wir hier und da vernehmen. Weichgezeichnet sind die Passagen, die der Gitarrist uns präsentiert. Ein wenig erinnert das, was wir hören an Crosby, Nash and Young“, oder? Mit „Iridescence“ (dt. Schillern) geht es weiter, dabei zu Beginn durchaus mit Anleihen an Funk und im Weiteren mit Ausflügen in den Soul. Dabei spielt dann der Pianist Sean Foran Keyboards. Neben dem Tastenklang hören wir Sphärisches und kristalline Klangtropfen. Ist für Letzteres ein Synth maßgeblich? Eruptive Klangblasen werden inszeniert und ein sanfter Klangteppich ausgebreitet, ehe dann der Keyboarder ins Rampenlicht tritt. Soul steht dann auf dem musikalischen Menüplan.
Mit “Get Out of the City“ wird das Album fortgesetzt. Dabei scheinen wir in die Welt von Singer/Songwriter bzw. die von Procol Harum („A Whiter Shade of Pale) einzutreten. Pure Popmusik dringt an unsere Ohren mit starken Keyboard-Linien. Und wieder ist es Danny Widdicombe, der die Rolle des Sängers übernimmt. In ähnlichem Duktus wie der zuletzt genannte Song ist auch „Stare Into the Sun“ gestaltet. Dann jedoch ist ein Genre-Wechsel angesagt, wenn Danny Widdicombe „It'll be OK!“ anstimmt. Da ist dann zwar kein James Brown zu hören, aber auch Danny Widdicombe versteht sich auf Soul. Das unterstreicht er auch in „Black Magic“.
Nach „Shipping News“ folgt dann der Schlussakkord „It's Your Turn“ für ein Album, das sich wohl eher dem Gegenwarts-Pop und Soul verbunden fühlt, wenn auch hier und da Jazz-Elemente auszumachen sind.
© ferdinand dupuis-panther
BANDCAMP
Musicians
Danny Widdicombe - guitars/vocals/pedal steel/synth
Sean Foran - piano/keyboards
John Parker - drums/percussion
Samuel Vincent - electric bass
Special guest: Luke Moller - Strings
Tracks
1. Ebb and Flow
2. Iridescence
3. Get Out of the City
4. Stare Into the Sun
5. It'll be OK!
6. Sunshine State of Mind
7. Black Magic
8. Hypocrite
9. Shipping News
10. It's Your Turn
All songs written by Danny Widdicombe, Sean Foran, John Parker, Samuel Vincent.