Nicht nur Erinnerungen an Hans Koller und … - Jazzin the Black Forest, Villingen 10. September 2021







Fusion oder World Music – das war die Frage zu Beginn des zweiten Festivaltages. Auf der Bühne stand Aly Keïta, einer der großen Virtuosen des Balafons, dem west-afrikanischen Xylophon. Zusammen mit dem Schweizer Klarinettisten Jan Galega Brönnimann und dem Schweizer Schlagzeuger Lucas Niggli, beide in Kamerun geboren, vermischte das Trio europäisch geprägten Jazz mit  Afro-Pop und afrikanischer Rhythmik.

Lange mussten die Anwesenden warten, ehe sich die Türen des Saales öffneten. Die Soundchecks hatten sich in die Länge gezogen, gab es zahlreiche technische Mangelhaftigkeiten, die die Planung und den Ablauf des Konzertabends ein wenig in Unordnung brachten. Aber dann ging es endlich nach einer kurzen Vorrede von Friedhelm Schulz schon los. Im wahrsten Sinne: Es ging die Post ab!!!


Auf die Rhythmik kommt es an



Ein Marimbafon ist als Instrumentierung in Sachen Jazz durchaus geläufig, wenn auch nicht so geläufig wie ein Vibrafon, beide zu den Schlagwerken zu zählen. Auch das Balafon gehört zu diesen Schlagwerken und ist in der Musik Afrikas ebenso gängig wie die Kora und Kalimba. Nein, eine einführende Instrumentenkunde gab es an diesem Abend nicht, auch wenn ein kurzer Hinweis auf das Balafon nicht geschadet hätte. Afrika war jedenfalls präsent an dem Abend, musikalisch-rhythmisch eh und mit dem Ivorer Keita sowieso. Kurze, volle Klangmuster reihten sich gleich zu Beginn aneinander. Altsaxofon oder Klarinette fragte man sich beim Hinhören, als Jan Brönnimann sich zu Wort meldete. Jedenfalls hatte sein Spiel weder mit dem Swingklang eines Benny Goodmans noch mit Klezmerschmerz zu tun.


Teilweise ließ der Musiker die Klarinettenstimme sich überschlagen. Brüche wurden sichtbar und ab und an war auch Falsett präsent, oder? Stampfende Rhythmen durchdrangen den Saal. Die Basstrommel schwirrte und rumorete. Ein eruptiver Lavafluss ergoss sich, vom ersten Takt von „Makuku“ (comp A. Keita) an. Das war wahrlich ein furioser Beginn eines Konzertabends. Und das war erst der Anfang eines bunten Feuerwerks, dass das Trio inszenierte. Nachfolgend entführte uns das Dreiergespann nach „Bafut“ (Kamerun). „66,6 % des Trios“, so Brönnimann, „sind dort geboren!“ Zarte Schläge strichen über Felle und Bleche. Wie ein Rufer, der wichtige Nachrichten mündlich zu übermitteln hat, erschien der Klarinettist. Verhalten und auch ab und an kehlig klang das, was zu hören war. Finger klopften flink über das Fell der Snare. Ein tänzerisch anmutender Klangzyklus war auszumachen, als Keita sein Schlagwerk ins Geschehen einbrachte.


Bilder einer erwachenden afrikanischen Stadt und einer gewissen Geschäftigkeit stellten sich ein. Hektik wandelte sich in Chaos, so glaubte man beim Zuhören auszumachen. Wildes Drumming auf hart gespannten Fellen vereinte sich mit dem feurigen Klangfluss von Balafon und Klarinette. Und dann schien alles wieder in ruhigem Fahrwasser zu verlaufen. Zeichnete das Trio da nicht ein Palaver auf, ließ spielende Kinder lärmen und toben? Wurde da nicht auch ein Stück Kreislauf des Alltags musikalisch umgesetzt? Der musikalische Besuch im traditionellen Königreich der Fon endete mit einem überwältigenden Schlagwerkrausch. Noch immer hielt es die Besuch auf ihren Stühlen. Mit frenetischem Beifall geizten sie nicht. Doch „Shake your body“ und Party waren nicht angesagt. Junge Zuhörer waren eh nicht anwesend, sondern eher die Good Ager!


Klick-Klick und andersgeartete Klicklaute drangen an unsere Ohren, als wir uns gleichsam musikalisch  in die Millionenstadt „Douala“ (Kamerun) aufmachten. Auch im weiteren Verlauf erlebten wir ein starkes rhythmisches Kreuz  und Quer, an dem nicht allein der Schlagzeuger seinen Anteil hatte. Überlagert wurde das durch weich gezeichnete Linien, die Keita seinem Balafon entlockte. Körperlich spürbarer Tiefenklang vermischt mit kehligen Stimmäußerungen nahmen wir zudem wahr. Schnell rinnende Kaskaden spielte Keita außerdem auf seinem überdimensionierten  Xylofon. Höhenflüge vollführte Brönnimann auf seinem Sopransaxofon und ließ dabei gelegentlich an das Spiel von Courtney Pine denken. Trommelgeschwirr, dumpfe Rhythmen, Tief- und Hochtöniges, abgerundeter und quirliger Klang vereinten sich. Und wurde da nicht musikalisch auch die Stampede einer wilden Elefantenherde inszeniert?


Sehr beeindruckend war das rhythmische Zwischenspiel, das folgte. Tam-Tam-Tam nebst Tik-Tok-Tok sowie Phft-Phft und Tds-Tds drangen ans Ohr, wenn man dieses Rhythmusspiel überhaupt in lautmalerische Zeichen fassen kann. Dum-Dum-Dum sowie Dabanddaban und Bddlada wären ebenso nur sprachliche Annäherungsversuche an die Inszenierung, die das Publikum begeisterte.

Auf der Bühne wurde weiterhin ein Feuerwerk gezündet, in das ein namentlich unbekannter Lichttroubadix sich auch noch einmischte und wie am Vortage für störendes Blendwerk sorgte. Derartiges Lichtkasperletheater war überflüssig, denn die musikalischen Szenen sollten ja im Fokus stehen.  Aus dem weiteren Programm soll an dieser Stelle „Kambe“ aus der Feder des Klarinettisten und Saxofonisten Jan Galega Brönnimann herausgegriffen werden. Der Zuhörer hatte den Eindruck, er würde in die Klangunterwelt entführte, würde das Dunkle der Bassklarinette besonders betont. Zwischentöne ließen im Folgenden an orientalische Kunstmusik denken. Lyrisches vermischte sich mit kurzen Klagen, wie man sie aus der Klezmermusik und dem Fado kennt. Drummingstakkatos gab es mit viel Tamtam und auch den metallischen Klang von angetippten Klangschalen nahm man wahr. Mit der Kalimba erweiterte sich die Klangfärbung des Stücks, auch wenn die Daumenharfe nicht so brillant wie die Kora klingt. Eine Art Glockenspiel bereicherte das Stück ebenso wie der tiefe Brustton der Klarinette.


Wer glaubte, die musikalischen vielfarbig schillernden Illuminationen seinen schon ausgereizt, der wurde durch Stücke wie „Bean Bag“ (comp Lucas Niggli), „Noussandia“ (comp Jan Galega Brönnimann) und der Zugabe „Koraduga“ eines Besseren belehrt. Der anhaltende Schlussapplaus zeigte die Begeisterung der Anwesenden, von denen einige wohl nur für dieses Konzert ins Theater am Ring gekommen waren.


Im Anschluss an das schweizer-ivorische Trio hörten die Anwesenden Musik des Jazzprojekts „Remember Hans Koller“. Dazu war im Vorwege Folgendes zu erfahren: „Hans Koller, der grandiose Musiker und Maler, hat bei SABA/MPS in Villingen deutliche Spuren hinterlassen. Ein Dutzend LPs von ihm wurden hier veröffentlicht, einige davon Meilensteine der Jazzgeschichte. Er war Stammgast im Hause Brunner-Schwer, Stammgast in Villingen und wäre nun 100 geworden. Hans Koller zu Ehren wurde das Quintett zusammengestellt, das an seine innovative Musik erinnern soll.“ Wolfgang Puschnig aus Wien sollte eigentlich auftreten, befindet sich jedoch nach einem Herzinfarkt zurzeit in einer medizinischen Rehabilitationsmaßnahme, so dass Ekkehard Rössle aus Stuttgart der einzige Musiker des Projekts ist, der noch mit Koller zusammen musizierte. Übrigens, mit dem als Lehrer an einem Schorndorfer Gymnasium tätige Frank Kroll fand sich ein würdiger Ersatz für Wolfgang Puschnig.


Gleich vorweg: Die Musik war anspruchsvoll, im Kern intellektuell zu sezieren und ohne Vorkenntnisse eigentlich nur schwer zugänglich. Es wäre daher sinnvoll gewesen, dem Konzert eine kurze Einführung in den musikalischen Ansatz von Hans Koller voranzustellen, auch mittels eines Kompositionsbeispiels in Ansätzen. Zu didaktisch? „Weiß man nur das, was man hört oder hört man nur das, was man weiß“ ?, scheint in diesem Kontext eine berechtigte Frage.

Hans Koller – wer?

Zur Eröffnung hörten die Anwesenden eine Art Sirenengesang mit magischer Anziehungskraft, die zugleich abstoßend wirkte. Da war kein schöner Melodiefluss auszumachen. Das war erst der Fall, als die geballte Stimmgewalt der drei Saxofonisten Frank Kroll (Sopransax), Ekkehard Rössle (Sopransax) und Christoph Beck (Tenor-, Baritonsax, Bassclarinet) zu hören waren. War es ein wenig Bop und Modern, die da den Saal mit Vollklang auskleideten? Hier und da fühlte man sich an Passagen aus „Big Spender“ und „Pink Panther“ erinnert. Doch da kann der Berichterstatter auch seiner Fantasie unterliegen. Nachfolgend hieß es „For Dolphy“, eine Referenz an den Altsaxofonisten, Flötisten und Klarinettisten Eric Dolphy.


Kompromisslos agierten die drei Saxofonisten, ergingen sich in Suaden, schienen Widerworte zu finden, Dialogisches zu meiden und Kontroversen anzuzetteln. Zwei Altsaxofonisten kreuzten dabei mit einem Tenorsaxofonisten die Klingen, wenn ein derart martialisches Bild erlaubt sein darf. Wie das Spinnen eines roten Fadens mutete das an, was Frank Kroll danach in einem Solo vortrug. Dazu stieß dann mit tiefem Brustton der Tenorsaxofonist. Schließlich kumulierte die Szenerie in einem Furioso und Crescendo. Man meinte mitten in einem Tumult zu stecken, in dem auch das Baritonsaxofon und das Sopransaxofon ihre Anteile hatten. Mit Fingern und Ellbogen traktierte der Pianist Patrick Bebelaar derweil sein Tastenmöbel. Das Physische in der Musik oder was? Doch das Ende kam und das war unerwartet.

Nur die drei Saxofonisten erlebten wir im Weiteren, als drei Skizzen von Koller auf dem Programm standen. Diese Sketches, sprich dt. Skizzen, tragen nur Nummerierungen. Jede Assoziation zwischen Musik und Titel wird damit konterkariert. War also Kollers Idee, die Musik ganz dem Zuhörer zu überlassen, ohne dass dieser durch Titel wie „Ebbe“ oder“ Drippings“ zu vorschnellen Schlüssen kommen konnte? Beantwortet wurde diese Frage im Konzert nicht. Mal hatte man den Eindruck, eine Hymne zu hören oder auch einen Psalm, sprich Sakrales und dann doch wieder Weltliches. Stimmbögen wurden mit großen Bewegungen gezeichnet. Im Verlauf musste man an flirrende Sommersonne denken, und zwar zu dem Zeitpunkt, als einer der beiden Sopransaxofonisten im Fokus stand.  In einen beinahe klassischen Duktus verfielen die skizzierenden Musiker, als der Baritonsaxofonist den Alt- und Sopransaxofonisten begegnete. In einigen Sequenzen musste man jedoch an Eislersche und Weillsche Musik denken, oder? An die flüchtig hingeworfenen Arbeiten eines Cy Twombly fühlte sich der Berichterstatter im Weiteren erinnert, wollte man die Ton- in einer Bildsprache visualisieren. Besonders beeindruckend war Becks Baritonsaxofonsolo mit der zirkulierenden Atmung und dem unterschiedlich klingenden Schnalzen, Röcheln, dem Rauchigen und dem Quieken.


An den Maler Hans Koller und die Begegnung zwischen ihm und Ekkehard Rössle erinnerte „Kathedrale im Dunkel“, ein Bezug zu einer künstlerischen Arbeit von Koller. Komponiert hat dieses Stück Rössle, der darin auch an ein Lamento anzuknüpfen schien, folgte man den anfänglichen Sequenzen, die Bebelaar am Flügel zum Besten gab. An Wolkengetöse und Himmelsleiter dachte vielleicht der eine oder andere, als dann Rössle sein Sopransaxofon erklingen ließ. Schmerz und Leid schien sich im Übrigen im Duett zwischen Pianisten und Tenorsaxofonisten auszudrücken, das sich anschloss. Schließlich rundete „Ballade for Marlies“ diesen zweiten Konzertteil des Abends ab.  Und das Publikum blieb ratlos wie die Artisten in der Zirkuskuppel, oder?



Fliegende Pingpong-Bälle und Rauchstimme


Den Abend beschloss eine niederländisch-deutsche Formation, die Sinn für das Clownesque und Zirzensische an den Tag legte. Mit dabei war der niederländische Pianist und Organist Jasper van´t Hof den viele gewiss von seiner Fusionband Pili Pili kennen, der aber in verschiedenen Trio- und Duo-Formationen zu hören war, ob mit dem Saxofonisten Tony Lakatos oder dem Trompeter Markus Stockhausen. In der Vorankündigung lasen wir des weiteren: „Die niederländische Vokalistin Greetje Bijma verfügt nicht nur über einen enormen Stimmumfang, sondern beeindruckt vor allem durch das breite Spektrum ihrer vokalen Möglichkeiten. … : Sie imitiert Möwengeschrei, überrascht mit ihrer verrauchten, rußigen Bass-Stimme, parodiert den theatralischen Opernauftritt, ist plötzlich in indonesischer Gamelanmusik und gleich darauf im tiefsten Afrika.“ Zudem hörten wir neben der Stimmakrobatin mit Hans Fickelscher einen vielseitigen Schlagzeuger und Perkussionisten aus Deutschland, der auch einen großen Gong in sein perkussives Repertoire einbaute.


Es gab keine Akte, aber viele Auf- und Abtritte wie in einem Theaterstück. Bewegung war mit im Spiel. Unerwartetes trat auf, so ein Drunmmingsolo ohne Ankündigung, derweil Bijma und van’t Hof im Backstage verschwanden und irgendwann im Bühnenraum wieder auftraten. Im Fokus stand im letzten Teil des Abends Greetje Bijma. Und das ist im wahrsten Sinne so zu verstehen, denn sie bespielte den zentralen Bühnenraum und Bühnenrand, schwarz in einen Hosenanzug gekleidet und barfuß. Mit distinkten Hand- und Armbewegung begleitete sie ihre stimmlichen Vorträge, die über weite Strecken die Stimme als Vokalinstrument vorstellte.


Ja, es gab auch lyrische Stücke, vorgetragen in Friesisch. Doch das Faszinierende waren die lautmalerischen „Wortbeiträge“, die aber nicht dem klassischen Scat Vocals folgten. Da blitzen kurze kehlige Uahs zu kristallinen Tastenpassagen auf. Ein anschwellendes Hmhmhmhm entwickelte sich. Ein nachhallender Gongschlag und sich in Höhen absetzende Lautmalereien drangen an die Ohren der im Saal Verbliebenden. Stimmvibrationen umfingen uns. Ein schwingendes Klangblech erinnerte an eine singende Säge. Gab es da nicht auch ein Dadedidedomom? Irgendwann unterbrach van’t Hof sein Spiel, stand auf, nahm einen Schluck Wasser aus der Flasche und betrachtete als Außenstehender, was denn sonst noch auf der Bühne passierte. Zwischenzeitlich agierte der Drummer allein auf weiter Flur, denn Bijma und van’t Hof mussten sich noch über die weiteren Inszenierungen abstimmen.

„Ich sage dir, komm nicht … komm nicht …“, vorgetragen mit rauchigem Timbre, irritierte. Wer sollte nicht kommen? Und weiter ging es mit der Aufforderung „Komm, komm, komm nicht“. Dabei gab es unterschiedliche Betonungen und Hervorhebungen dieser Satzfragmente, die rhythmisiert vorgetragen wurden. In ihrer Muttersprache Friesisch sang die Vokalistin auch.


Was bei diesem friesischen Liedchen ebenso beeindruckend war wie „In the cage“, war das Vermögen der Vokalistin, Wind ebenso zu inszenieren wie Vogelstimmen zu imitieren. Dabei machte sie im Falle von „In the cage“ durch entsprechende Gestik glauben, dass am Ende die Vögel dem Käfig entfliegen und am Himmel entschwinden. Einen Tango erlebten wir an diesem Abend auch noch, sodass auch die Körperarbeit des Jazz nicht zu kurz kam. Dass van’t Hof seinen Flügel mit Pingpong-Bällen präparierte, die er mal so ebenso aus einer mitgebrachten Plastiktüte holte, gehörte zur theatralischen Inszenierung, die dem Programm innewohnte. Diese Pingpong-Bälle flogen dann irgendwann in hohem Bogen ins Publikum. Sie hatten ihre Funktion der Dämpfung der Saiten und der Klangverschiebung erfüllt.


Dass Greetje Bijma auch im Obertonsingen versiert ist, zeigte sich mit „Ngonngon“ und ähnlichen Lautverschiebungen, die sie mal sitzend und mal stehend und umherwandernd vortrug. Gerade bei diesem Teil des Vokalvortrags meinte man, man sei von einem Schwarm von Käfern und anderen Insekten umgeben, die durch die Lüfte schwirren und deren heftiger Flügelschlag die Geräusche erzeugen. Und zum Schluss sang dann Greetje Bijma „Go home, go home“ als rhythmisch durchsetzter Hinweis, das Publikum möge nun mal nach dem gelungenen Abend endlich nach Hause gehen.

Text und Fotos © ferdinand dupuis-panther


Info

10. September 2021

Line-up
KEITA BRÖNNIMANN NIGGLI – CI/CH

Aly Keita (Balafon)
Jan Galega Brönnimann (Bass Clarinet, Kontrabass Clarinet, Soprano Saxophon)
Lucas Niggli (Drums, Percussion)




REMEMBER HANS KOLLER – A/D

Frank Kroll (Sopransax)
Ekkehard Rössle (Sopransax)
Christoph Beck (Tenor-, Baritonsax, Bassclarinet)
Patrick Bebelaar (Piano)
Thomas Wörle (Drums)


JASPER VAN´T HOF / GREETJE BIJMA / HANS FICKELSCHER – NL/D

Jasper van´t Hof (Keyboards)
Greetje Bijma (Vocals)
Hans Fickelscher (Drums, Percussion)


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